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Lauflernwagen

Lauflernwagen oder Lauflern-Hilfen werden in zahlreichen Varianten angeboten – für draußen oder drinnen, für kleine Mädchen oder kleine Jungen und aus verschiedensten Materialien. Haltbar, aus natürlichem, umweltfreundlichen Material sind Laufhilfen aller Art aus Holz. Die besten Hersteller bestehen die Qualitäts-Tests: Sie verwenden Holz aus zertifizierten Forsten, schadstofffreie Lasuren, Farben und Lacke und verarbeiten das Holz solide. Die Konstruktionen müssen kippsicher sein, stabil und verletzungssicher sein.

Der Begriff des Lauflernwagens oder einer Laufhilfe ist etwas irreführend: Kinder werden unweigerlich laufen lernen und benötigen an sich kein spezielles Gerät, keinerlei Gehhilfen oder gar ein Laufgestell dazu. Allerdings müssen sie das Laufen und jeden einzelnen damit verbundenen Bewegungsablauf üben. Die Lauflernhilfen machen einfach Spaß, wie jedes Spielzeug, das sich aktiv schieben und ziehen lässt. Sie sind eine perfekte Anregung für die Kleinen, sich möglichst viel zu bewegen und ihre Kräfte zu erproben. Allein dieser Effekt wird ihre Entwicklung fördern. Dafür sind die Lauflernwagen allerdings hervorragend geeignet.

Lauflernwagen kaufen – ab wann ist es sinnvoll?

Ab wann macht es Sin, eine Lauflernhilfe für den Nachwuchs zu kaufen?

Schon im Krabbelalter machen die Kleinen Klimmzüge, um sich aufzurichten. Der Prozess des Laufen Lernens beginnt sehr früh, konzentriert sich aber –mit individuellen Unterschieden - auf die Phase zwischen 11 und 15 Monaten. Vorher ist es gar nicht sinnvoll, das Laufen zu üben, denn der kleine Körper ist noch gar nicht weit genug entwickelt. In dieser Zeit wird jedoch bereits alles, was in Reichweite ist, als Hilfe zum Hochziehen, Aufstehen und zur Vorwärtsbewegung benützt. Die Kleinen brauchen beim Laufenlernen an sich kaum Unterstützung, niemand muss es ihnen beibringen – sie haben von selbst den starken Drang, sich zu bewegen. Ein Baby lernt laufen, indem es viele einzelne körperliche Fertigkeiten entwickelt, die der jeweiligen Kraft und Stabilität von Wirbelsäule und Bewegungsapparat entsprechen. Dieser Prozess sollte nicht künstlich beschleunigt werden. 

Vor dem Alter von 10 Monaten bereits eine Lauflernhilfe zu kaufen, macht daher keinen Sinn. Ein Baby benötigt keine Gehhilfe. Erst ab dem Alter von 11 Monaten oder ab 1 Jahr kann das Kind einen Lauflernwagen effektiv nutzen. Gibt man den Kleinen jetzt eine Vorrichtung an die Hand, die jederzeit verfügbar, stabil, zuverlässig und optisch anregend ist, haben sie beim Laufenlernen eine Menge Spaß. Die Kräfte der Bein-, Bauch- und Rückenmuskulatur richtig einsetzen, die Balance halten, all das ist gar nicht so einfach. Die Kleinen müssen alle Bewegungsabläufe und das Laufen selbst üben. Nicht immer sind die Hände von Eltern, Großeltern oder Geschwistern verfügbar. In so einer Situation macht sich häufig lautstarker Unwillen breit. Eine niedliche und zugleich solide Lauflernhilfe erfüllt hier gleich mehrere Funktionen. Die Kleinsten trainieren damit recht selbständig die menschliche Fortbewegungsweise. Spiel- und Laufwagen, Rutschautos, Lauflernhilfen: Unter diesen Stichworten finden die Erwachsenen alles, was diesen Zweck erfüllt.

Doch einige Punkte bezüglich Sicherheit und frühkindlicher Entwicklung gilt es vor dem Kauf zu bedenken.

Welches ist die richtige Lauflernhilfe?

Macht eine Lauflernhilfe überhaupt Sinn? Erst ab etwa 11 oder 12 Monaten und auch da scheiden sich die Geister. Eindeutig abgeraten wird von Konstruktionen mit Rädern und einem darin integrierten Babysitz, so genannten „Babywalkern“. Sie werden oft auch als „Gehfrei Lauflernstuhl“, Laufstuhl oder Laufgestell deklariert und bereits für kleinste Babys vor dem Krabbelalter, also ab sechs Monaten oder sogar davor empfohlen. In diesem Alter können die Kleinen noch gar nicht selbständig aufrecht sitzen. Daher sind weder ein Stühlchen noch ein Laufstuhl angezeigt. Die ausgestreckten Beinchen allerdings erreichen vom Lauflernstuhl aus den Boden und sorgen mühelos für erstaunlichen Vortrieb. Wer weiß, wie flink Kleinkinder sich bereits beim Krabbeln in Gefahrenzonen begeben können, denkt jetzt bereits einen Schritt weiter: Eine solche Gehfrei-Vorrichtung entwickelt Geschwindigkeiten, mit denen die Zwerge einfach nicht zurechtkommen. Eine Sekunde der Unaufmerksamkeit von Seiten der Erwachsenen und schon passieren Unfälle. Und zwar völlig unabhängig von EU-Normen, Bremsen oder Feststellmöglichkeiten am Fahrzeug. Diese Art von Wägelchen kann nur allzu leicht kippen, beim „Anecken“ umstürzen, mit Schwung über Treppenabsätze rollen. In Tests schneiden solche Produkte, oft höchst „billig“ aus Plastik hergestellt und verarbeitet, erschreckend schlecht ab.

Auch der Lerneffekt dieser Babywalker ist zweifelhaft. Gesünder und förderlicher ist es, die Kinder sich ihrem Alter entsprechend entwickeln zu lassen. Ab sechs Monaten beginnen sie normalerweise erst, sich von alleine aufzusetzen und ab dem siebten Monat etwa krabbeln sie. Im Krabbelalter sollten sie vorzugsweise einfach krabbeln dürfen. So lernen sie in einem ihrem Alter angemessenen Tempo und in natürlicher Haltung ihren Körper und dessen Fähigkeiten kennen. Sie trainieren dabei ihre Motorik auf gesunde Weise. Das Gleichgewicht finden, in Hockstellung gehen, die Richtung ändern, selbständiges Aufsetzen und Sitzen, all das will geübt sein. Diesen Prozess kann und soll niemand dem Kind abnehmen, denn körperliche Aktivität, Sensorik, räumliche Wahrnehmung und Gehirnentwicklung sind nicht voneinander zu trennen.

Großeltern werden häufig zu einem schlichten Hocker raten, der den Kleinen als Stütze dient. Doch einige Spielzeughersteller bieten attraktive und sinnvolle Lauflernhilfen, die ungefähr ab dem ersten Lebensjahr als anregendes Bewegungs-Spielzeug einfach Spaß machen. Der Werkstoff Holz sorgt dabei für ein Plus an Stabilität und Sicherheit.  

Das macht Lauflernhilfen sicher

Folgende Kriterien machen Lauflernhilfen wirklich sicher und erhöhen den Spaßfaktor:

Die Räder sollten sich leicht drehen und stabil am Fahrzeug sitzen. Gummibereifung oder Silikonbeschichtung verhindern lautes Gerumpel beim Gebrauch. Gleichzeitig darf das kleine Fahrzeug keinesfalls zu viel „Speed“ entwickeln: Die Kinder fallen dabei schlicht auf die Nase, tun sich weh und sind frustriert. Dagegen hilft beispielsweise ein verstellbarer Laufwiderstand, der der wachsenden Mobilität des Kindes angepasst werden kann. Lauflernwagen mit Bremse sind immer die bessere Wahl.

Auch allzu leicht gebaute Spiel- und Laufwagen kippen schnell um oder bieten zu wenig Halt. Hier ist der gewichtige Werkstoff Holz im Vorteil.

Entscheidend sind der Gehwagen-Schwerpunkt und die Position der Räder: Lauflernwagen mit  Stange dürfen nicht kippen, wenn der kleine Fahrer sich schwer auf die Stange stützt oder daran hochzieht. Erreicht wird diese Stabilität durch eine entsprechende Spurweite der Räder und eine Konstruktion, die den Schwerpunkt auch bei Belastung in die Mitte oder nach vorn verlagert. Einige renommierte Hersteller punkten hier mit schlichten, aber ausgeklügelt konstruierten Schiebewägen.

Und wie immer bei Spielsachen: Weiche, gerundete Formen und Kanten, wenige Ecken, eher schlicht als kleinteilig sind im Kinderzimmer die bessere Wahl. Holz lässt sich her hervorragend an diese Bedürfnisse anpassen. Bestimmte Massivholzarten oder solide Span- oder Schichtplatten neigen nicht zum Brechen oder Splittern. Naturbelassene, lasierte oder auch farbige Oberflächen sind bei Holz leicht sauber und hygienisch zu halten.

Die guten Lauflern-Hilfen von namhaften Herstellern sind nicht ganz billig, vergleicht man den Preis mit dem für importierte Plastikware. Doch diese Holz-Lauflernhilfen sind so robust, dass sie ohne allzu viele Gebrauchsspuren ans nächste Geschwisterchen oder die Kinder von Verwandten und Freunden weiterwandern. Auch in Kindertagesstätten tun sie lange ihren Dienst. Das und die entscheidenden Sicherheits-Features rechtfertigen den höheren Preis in jeder Hinsicht.

Der Sicherheit zuliebe dürfen die Kleinsten diese Schiebefahrzeuge nur unter der Aufsicht von Erwachsenen bespielen und dies auch nur innerhalb von Wohnung, Haus oder Garten.

Empfehlenswerte Lauflernwägen

Holz-Lauflernwagen des Herstellers HABA liegen bei Waren-Tests ganz vorn. Sie sind aus Birkenholz hergestellt, haben vorn einen Sitz oder eine „Ladenfläche“ etwa für den Teddybären oder für Spielkameraden. Sie sind also Spiel- und Laufwagen in einem. Schwerpunkt und Position der Schiebestange machen das kleine Fahrzeug höchst kippsicher. Eine „Doppelbereifung“, also Doppelräder hinten, stabilisieren zusätzlich. Ein individuell einstellbarer Bremsfaktor erhöht die Sicherheit nochmals. Die Holzräder haben eine Silikonauflage, so dass sie auf Laminat, Parkett oder Fliesen leise rollen.

Die Kinder sitzen nicht etwa passiv auf diesem Gerät, sie schieben es vor sich her und erhalten dadurch nicht nur eine Stütze, sondern werden zusätzlich zu Bewegung animiert. Die Schiebestange liegt weit vor der Hinterachse – das ist entscheidend für den Schwerpunkt und gute Balance. Nach vorne ist ein kleiner Sitz integriert, auf dem gut ein weiteres Kleinkind Platz nehmen kann, hinten gibt es Stauraum für Spielsachen.

Der Preis des einfachen Lauflernwagens von HABA liegt bei circa 100 Euro.

Ein weiteres Modell von HABA ist der Entdeckerwagen, der in Tests ebenfalls positiv abschneidet. Schon Kinder ab 10 Monaten, also im Krabbelalter, nutzen ihn begeistert als Anreiz, sich zu bewegen: Sie können den Schiebewagen in alle Richtungen bewegen sowie den integrierten Spiegel oder die mitgelieferte Plüschmaus bespielen. Bunte Kunststoff-Knöpfe,  ein rundes Schlupfloch für die Maus, dazu diverse Spielklötzchen in verschiedenen Formen und Farben, die gedreht oder an einer Stange hin und hergeschoben werden können, lassen keine Langeweile aufkommen.

Auch dieser Wagen besteht aus Birkensperrholz, das naturfarben, rot und blau lackiert ist. Die Gummireifen sorgen für Geräuschdämmung. Die Laufgeschwindigkeit der Räder lässt sich mit wenig Aufwand so einstellen, dass sie den Fähigkeiten und Kräften der Kleinen angepasst ist.

In den Entdeckerwagen kann sich, wie in die andere Fahrzeuge der Serie, durchaus ein kleiner Spielkamerad ‚reinsetzen. Das Fahrzeug verkraftet ein Gewicht von bis zu 25 Kilogramm und auch hier ist der Schwerpunkt so geschickt gelegt, dass auch ein Hochziehen am Schieber kein Umkippen zur Folge hat. Ein tolles Spielzeug auch für mehrere Winzlinge im Haushalt. Der Preis liegt etwas über 100 Euro, doch das Gefährt wird meist sehr lange benutzt oder, so zeigt die Erfahrung, an andere Familien weitergegeben.

Für etwas größere Kinder bereits geeignet: Der Holzpuppenwagen von HABA. Auch er ist übrigens bis 25 Kilo belastbar! Platz für alle Teddys, Puppen und eventuell noch einen Spielkameraden. Der Schiebebügel ist verstellbar und lässt sich der Größe der Puppeneltern anpassen. Die individuell einstellbare Bremse des Holzpuppenwagens sorgt für Sicherheit, die mit Kunststoff beschichteten „Flüsterräder“ des Puppenwagens halten den Lärmpegel beim Spielen niedrig. Der rosa oder pink lackierte Puppenwagen wird mit einer mehrteiligen farblich passenden Bettgarnitur geliefert und besteht aus massivem Buchenholz.

Zwischen 45 und 90 Euro müssen Käufer für Lauflernwägen von Pinolino anlegen. Das Angebot reicht von sehr schlichten Modellen bis zum schönen und relativ großen „Feuerwehrauto Klaus, alle überwiegend aus Massivholz angefertigt. Auf alle Modelle gibt der Hersteller 10 Jahre Garantie.

Beim Laufanfängerfahrzeug „Jonas“, „Sarah“ oder „Uli“ regen hoch angesetzte Halte- und Schiebegriffe (etwa 59 Zentimeter und je nach Modell höhenverstellbar) die Kleinen an, sich aufzurichten und das Fahrzeug vor sich herzuschieben. Die einzelnen Modelle sind jeweils in Farbe und Form dem Geschmack von Mädchen oder Jungen angepasst. Alle Modelle verfügen über eine Stahlrohr-Bremsstange, mit dem sich der Rollwiderstand der Räder erhöhen lässt. Die Einstellung ist denkbar einfach. 

Eine Kippneigung wird entweder durch die Position der Schiebestange in der Mitte des Gefährts oder durch Beladen des vorderen Teils mit gewichtigen Spielsachen vorgebeugt. Auch ein kleiner Fahrgast könnte mitfahren.

Noch eine Variante ist der Pinolino Activity-Lauflernwagen „Titus“. Der Schiebegriff ist eine Verlängerung der schrägen Vorderfront – auch hier ist wieder hohe Kippsicherheit garantiert. Auf besagter Front sind mehrere Spielmöglichkeiten eingebaut: Steck- und Schiebeklötzchen in diversen Formen und bewegliche bunten „Zahnräder“. Auf der Rückseite finden Lieblings-Teddy oder andere Kuschelpartner Platz. Das Gefährt ist aus Lindensperrholz und Holzfaserplatte angefertigt, die beweglichen Teile aus massivem, hartem Teebaum- und Buchenholz. Die Farben sind weiß, rot, blau und grau sowie die Naturfarbe des Holzes. Metallschrauben und Gummibereifung, dazu Kunststoffkappen am Ende der Bremsstange sind technisch notwendig.

Das große „Feuerwehrauto Klaus“ wird mit Sicherheit noch über das Lauflernalter hinaus von Jungen wie von Mädchen genutzt. Es ist 54 Zentimeter lang und 64 Zentimeter hoch, der  Schiebegriff kann auf drei verschiedene Höhen eingestellt und dem Kind angepasst werden. Gebaut ist das Feuerwehrauto aus massiver Buche und Holzfaserplatte. Auch hier sorgt die Rundstahl-Bremsstange mit Kunststoff-Endkappen dafür, dass das Tempo nicht zu forsch wird.

Roba baut sehr einfache Schiebe- und Lauflernhilfen ohne Bremse, aber kippsicher und stabil: Hergestellt sind die Wägelchen aus Massiv- oder Sperrholz, teilweise Holzfaserplatte, mit gummibeschichteten Rädern. Die Gefährte bieten viel Platz für Puppen und andere Spielsachen. Die Preise liegen unter 50 Euro.

Rutschfahrzeuge kaufen?

Neben den Schiebewagen gibt es eine weitere Kategorie, die Kinder animiert, sich zu bewegen, die Rutschfahrzeuge. Sie werden auch als Lauflernrad angeboten, je nach Form.  

Als „Vorläufer“ des Dreirades zum Treten stellen Rutschautos und Rutschfahrzeuge oder Lauflernräder ganz  neue Anforderungen an die Kleinen. Drei oder vier stabile, kippsicher platzierte Räder, eine Lenkstange oder ein Lenkrad und ein Korpus mit Sitz, der möglichst bequem sein soll, das sind die Grundbestandteile. Ob als Retro-Auto oder kleiner Traktor, als einfaches Lauflernrad mit drei oder vier Rädern oder als dicker kleiner Elefant auf Rädern: Bewegt wird alles durch die eigene „Beinarbeit“. Aber das Steuern mit dem funktionsfähigen Lenker, das Vorankommen und das Bremsen sind gar nicht so einfach. Die motorischen Fähigkeiten und räumliches Denken werden hier stark gefordert. Mehrere Kinder zusammen können mit diesen Fahrzeugen gut „Straßenverkehr“ spielen oder um Hindernisse herum navigieren. Rutschfahrzeuge eignen sich für Kinder zwischen einem und drei Jahren, für Mädchen und Jungen gleichermaßen. Meist sind sie so robust hergestellt, dass sie auch als Spielzeug für draußen geeignet sind. Beim Kauf ist darauf zu achten, ob sich die Drehgeschwindigkeit der Räder regulieren lässt.

Auch diese Laufhilfen dürfen nicht ohne Aufsicht durch einen Erwachsenen benutzt werden. Hergestellt werden sie meist aus Material-Mixen: Metall, Kunststoff und Holz.

Holz oder nicht?

Kunststoff oder Holz? Das „Activity Center“ von Chicco beispielsweise ist aus Kunststoff, extrem bunt, stabil und mit Extras ausgestattet. Beispielsweise wird Musik abgespielt, so lange das Kind das Gefährt bewegt.

Holz als Werkstoff hinterlässt definitiv den kleineren ökologischen Fußabdruck. Es steht als nachwachsender Rohstoff aus heimischen, nachhaltig bewirtschafteten Wäldern reichlich zur Verfügung. Käufer sollten immer auf die entsprechenden Zertifikate für die Verwendung von  nachhaltig erzeugtem Holz achten.

Viele sehr günstige Kunststoff- und Plastikspielsachen würden bei einem Test auf Schadstoffe glatt durchfallen.

Die spezialisierten Hersteller von Holzspielzeug achten längst akribisch darauf, nur Lasuren, Öle, Farben und Lacke ohne schädliche Inhaltsstoffe zu verwenden. Acryl-Lacke oder Farben auf Wasserbasis sind dagegen völlig unbedenklich. Bei hochwertigen Produkten brechen auch weder Teile ab noch lösen sich Lackpartikel. Bunt ist schön, doch auch die natürliche Farbe und Maserung des Holzes ist attraktiv.

Holz bringt genügend Gewicht und damit Stabilität mit sich. Das ist besonders bei Spielfahrzeugen in Lebensgröße, wie den Lauflernhilfen, sehr wichtig.

Schon die Kleinsten nehmen die warmen, glatten Oberflächen von Holzspielzeug als höchst angenehm wahr. Häufig sind schlichtere Holzspielsachen sehr viel länger attraktiv für die Kinder als ausgeklügelte und kleinteilig ausgeführte Kunststoff-Konstrukte. Hochwertige Holzspielsachen sind preiswert, ästhetisch und dauerhaft.

Holzspielzeug – pflegeleicht und gut zu reinigen

Sind mehrere Kinder im Haushalt oder geht es um die Ausstattung einer Kindertagesstätte oder eines Kindergartens? Auch hier punkten Holzspielsachen. Sie sind nicht nur „hart im Nehmen“ und überdauern unbeschädigt mehrere Generationen von lebhaften Knirpsen. Auch in Bezug auf Hygiene ist Holz die richtige Wahl. Eine Reinigung ist bereits mit einem trockenen Fensterleder oder einem Baumwolltuch möglich. Mikrofasertücher hinterlassen Schäden in Lackierungen, auf Naturholz oder lasiertem Holz dürfen sie verwendet werden. Ein feuchtes, vorher gut ausgewrungenes Tuch, ein wenig schonender Holzreiniger oder stark verdünntem Spülmittel genügen, um fettige Fingerspuren oder Flecken zu entfernen. Etwas Desinfektionsmittel zum feuchten (nicht nassen) Abwischen sorgt für Hygiene.

Lackierte Oberflächen sind für sich bereits schmutzabweisend. Ebenso wie Lasuren oder Öle schützt Lack das Holz vor dem Eindringen von Feuchtigkeit. Politursprays sind überflüssig – sie würden nur einen Schmierfilm bilden. 

Lauflernwagen oder Lauflern-Hilfen werden in zahlreichen Varianten angeboten – für draußen oder drinnen, für kleine Mädchen oder kleine Jungen und aus verschiedensten Materialien. Haltbar, aus... mehr erfahren »
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Lauflernwagen

Lauflernwagen oder Lauflern-Hilfen werden in zahlreichen Varianten angeboten – für draußen oder drinnen, für kleine Mädchen oder kleine Jungen und aus verschiedensten Materialien. Haltbar, aus natürlichem, umweltfreundlichen Material sind Laufhilfen aller Art aus Holz. Die besten Hersteller bestehen die Qualitäts-Tests: Sie verwenden Holz aus zertifizierten Forsten, schadstofffreie Lasuren, Farben und Lacke und verarbeiten das Holz solide. Die Konstruktionen müssen kippsicher sein, stabil und verletzungssicher sein.

Der Begriff des Lauflernwagens oder einer Laufhilfe ist etwas irreführend: Kinder werden unweigerlich laufen lernen und benötigen an sich kein spezielles Gerät, keinerlei Gehhilfen oder gar ein Laufgestell dazu. Allerdings müssen sie das Laufen und jeden einzelnen damit verbundenen Bewegungsablauf üben. Die Lauflernhilfen machen einfach Spaß, wie jedes Spielzeug, das sich aktiv schieben und ziehen lässt. Sie sind eine perfekte Anregung für die Kleinen, sich möglichst viel zu bewegen und ihre Kräfte zu erproben. Allein dieser Effekt wird ihre Entwicklung fördern. Dafür sind die Lauflernwagen allerdings hervorragend geeignet.

Lauflernwagen kaufen – ab wann ist es sinnvoll?

Ab wann macht es Sin, eine Lauflernhilfe für den Nachwuchs zu kaufen?

Schon im Krabbelalter machen die Kleinen Klimmzüge, um sich aufzurichten. Der Prozess des Laufen Lernens beginnt sehr früh, konzentriert sich aber –mit individuellen Unterschieden - auf die Phase zwischen 11 und 15 Monaten. Vorher ist es gar nicht sinnvoll, das Laufen zu üben, denn der kleine Körper ist noch gar nicht weit genug entwickelt. In dieser Zeit wird jedoch bereits alles, was in Reichweite ist, als Hilfe zum Hochziehen, Aufstehen und zur Vorwärtsbewegung benützt. Die Kleinen brauchen beim Laufenlernen an sich kaum Unterstützung, niemand muss es ihnen beibringen – sie haben von selbst den starken Drang, sich zu bewegen. Ein Baby lernt laufen, indem es viele einzelne körperliche Fertigkeiten entwickelt, die der jeweiligen Kraft und Stabilität von Wirbelsäule und Bewegungsapparat entsprechen. Dieser Prozess sollte nicht künstlich beschleunigt werden. 

Vor dem Alter von 10 Monaten bereits eine Lauflernhilfe zu kaufen, macht daher keinen Sinn. Ein Baby benötigt keine Gehhilfe. Erst ab dem Alter von 11 Monaten oder ab 1 Jahr kann das Kind einen Lauflernwagen effektiv nutzen. Gibt man den Kleinen jetzt eine Vorrichtung an die Hand, die jederzeit verfügbar, stabil, zuverlässig und optisch anregend ist, haben sie beim Laufenlernen eine Menge Spaß. Die Kräfte der Bein-, Bauch- und Rückenmuskulatur richtig einsetzen, die Balance halten, all das ist gar nicht so einfach. Die Kleinen müssen alle Bewegungsabläufe und das Laufen selbst üben. Nicht immer sind die Hände von Eltern, Großeltern oder Geschwistern verfügbar. In so einer Situation macht sich häufig lautstarker Unwillen breit. Eine niedliche und zugleich solide Lauflernhilfe erfüllt hier gleich mehrere Funktionen. Die Kleinsten trainieren damit recht selbständig die menschliche Fortbewegungsweise. Spiel- und Laufwagen, Rutschautos, Lauflernhilfen: Unter diesen Stichworten finden die Erwachsenen alles, was diesen Zweck erfüllt.

Doch einige Punkte bezüglich Sicherheit und frühkindlicher Entwicklung gilt es vor dem Kauf zu bedenken.

Welches ist die richtige Lauflernhilfe?

Macht eine Lauflernhilfe überhaupt Sinn? Erst ab etwa 11 oder 12 Monaten und auch da scheiden sich die Geister. Eindeutig abgeraten wird von Konstruktionen mit Rädern und einem darin integrierten Babysitz, so genannten „Babywalkern“. Sie werden oft auch als „Gehfrei Lauflernstuhl“, Laufstuhl oder Laufgestell deklariert und bereits für kleinste Babys vor dem Krabbelalter, also ab sechs Monaten oder sogar davor empfohlen. In diesem Alter können die Kleinen noch gar nicht selbständig aufrecht sitzen. Daher sind weder ein Stühlchen noch ein Laufstuhl angezeigt. Die ausgestreckten Beinchen allerdings erreichen vom Lauflernstuhl aus den Boden und sorgen mühelos für erstaunlichen Vortrieb. Wer weiß, wie flink Kleinkinder sich bereits beim Krabbeln in Gefahrenzonen begeben können, denkt jetzt bereits einen Schritt weiter: Eine solche Gehfrei-Vorrichtung entwickelt Geschwindigkeiten, mit denen die Zwerge einfach nicht zurechtkommen. Eine Sekunde der Unaufmerksamkeit von Seiten der Erwachsenen und schon passieren Unfälle. Und zwar völlig unabhängig von EU-Normen, Bremsen oder Feststellmöglichkeiten am Fahrzeug. Diese Art von Wägelchen kann nur allzu leicht kippen, beim „Anecken“ umstürzen, mit Schwung über Treppenabsätze rollen. In Tests schneiden solche Produkte, oft höchst „billig“ aus Plastik hergestellt und verarbeitet, erschreckend schlecht ab.

Auch der Lerneffekt dieser Babywalker ist zweifelhaft. Gesünder und förderlicher ist es, die Kinder sich ihrem Alter entsprechend entwickeln zu lassen. Ab sechs Monaten beginnen sie normalerweise erst, sich von alleine aufzusetzen und ab dem siebten Monat etwa krabbeln sie. Im Krabbelalter sollten sie vorzugsweise einfach krabbeln dürfen. So lernen sie in einem ihrem Alter angemessenen Tempo und in natürlicher Haltung ihren Körper und dessen Fähigkeiten kennen. Sie trainieren dabei ihre Motorik auf gesunde Weise. Das Gleichgewicht finden, in Hockstellung gehen, die Richtung ändern, selbständiges Aufsetzen und Sitzen, all das will geübt sein. Diesen Prozess kann und soll niemand dem Kind abnehmen, denn körperliche Aktivität, Sensorik, räumliche Wahrnehmung und Gehirnentwicklung sind nicht voneinander zu trennen.

Großeltern werden häufig zu einem schlichten Hocker raten, der den Kleinen als Stütze dient. Doch einige Spielzeughersteller bieten attraktive und sinnvolle Lauflernhilfen, die ungefähr ab dem ersten Lebensjahr als anregendes Bewegungs-Spielzeug einfach Spaß machen. Der Werkstoff Holz sorgt dabei für ein Plus an Stabilität und Sicherheit.  

Das macht Lauflernhilfen sicher

Folgende Kriterien machen Lauflernhilfen wirklich sicher und erhöhen den Spaßfaktor:

Die Räder sollten sich leicht drehen und stabil am Fahrzeug sitzen. Gummibereifung oder Silikonbeschichtung verhindern lautes Gerumpel beim Gebrauch. Gleichzeitig darf das kleine Fahrzeug keinesfalls zu viel „Speed“ entwickeln: Die Kinder fallen dabei schlicht auf die Nase, tun sich weh und sind frustriert. Dagegen hilft beispielsweise ein verstellbarer Laufwiderstand, der der wachsenden Mobilität des Kindes angepasst werden kann. Lauflernwagen mit Bremse sind immer die bessere Wahl.

Auch allzu leicht gebaute Spiel- und Laufwagen kippen schnell um oder bieten zu wenig Halt. Hier ist der gewichtige Werkstoff Holz im Vorteil.

Entscheidend sind der Gehwagen-Schwerpunkt und die Position der Räder: Lauflernwagen mit  Stange dürfen nicht kippen, wenn der kleine Fahrer sich schwer auf die Stange stützt oder daran hochzieht. Erreicht wird diese Stabilität durch eine entsprechende Spurweite der Räder und eine Konstruktion, die den Schwerpunkt auch bei Belastung in die Mitte oder nach vorn verlagert. Einige renommierte Hersteller punkten hier mit schlichten, aber ausgeklügelt konstruierten Schiebewägen.

Und wie immer bei Spielsachen: Weiche, gerundete Formen und Kanten, wenige Ecken, eher schlicht als kleinteilig sind im Kinderzimmer die bessere Wahl. Holz lässt sich her hervorragend an diese Bedürfnisse anpassen. Bestimmte Massivholzarten oder solide Span- oder Schichtplatten neigen nicht zum Brechen oder Splittern. Naturbelassene, lasierte oder auch farbige Oberflächen sind bei Holz leicht sauber und hygienisch zu halten.

Die guten Lauflern-Hilfen von namhaften Herstellern sind nicht ganz billig, vergleicht man den Preis mit dem für importierte Plastikware. Doch diese Holz-Lauflernhilfen sind so robust, dass sie ohne allzu viele Gebrauchsspuren ans nächste Geschwisterchen oder die Kinder von Verwandten und Freunden weiterwandern. Auch in Kindertagesstätten tun sie lange ihren Dienst. Das und die entscheidenden Sicherheits-Features rechtfertigen den höheren Preis in jeder Hinsicht.

Der Sicherheit zuliebe dürfen die Kleinsten diese Schiebefahrzeuge nur unter der Aufsicht von Erwachsenen bespielen und dies auch nur innerhalb von Wohnung, Haus oder Garten.

Empfehlenswerte Lauflernwägen

Holz-Lauflernwagen des Herstellers HABA liegen bei Waren-Tests ganz vorn. Sie sind aus Birkenholz hergestellt, haben vorn einen Sitz oder eine „Ladenfläche“ etwa für den Teddybären oder für Spielkameraden. Sie sind also Spiel- und Laufwagen in einem. Schwerpunkt und Position der Schiebestange machen das kleine Fahrzeug höchst kippsicher. Eine „Doppelbereifung“, also Doppelräder hinten, stabilisieren zusätzlich. Ein individuell einstellbarer Bremsfaktor erhöht die Sicherheit nochmals. Die Holzräder haben eine Silikonauflage, so dass sie auf Laminat, Parkett oder Fliesen leise rollen.

Die Kinder sitzen nicht etwa passiv auf diesem Gerät, sie schieben es vor sich her und erhalten dadurch nicht nur eine Stütze, sondern werden zusätzlich zu Bewegung animiert. Die Schiebestange liegt weit vor der Hinterachse – das ist entscheidend für den Schwerpunkt und gute Balance. Nach vorne ist ein kleiner Sitz integriert, auf dem gut ein weiteres Kleinkind Platz nehmen kann, hinten gibt es Stauraum für Spielsachen.

Der Preis des einfachen Lauflernwagens von HABA liegt bei circa 100 Euro.

Ein weiteres Modell von HABA ist der Entdeckerwagen, der in Tests ebenfalls positiv abschneidet. Schon Kinder ab 10 Monaten, also im Krabbelalter, nutzen ihn begeistert als Anreiz, sich zu bewegen: Sie können den Schiebewagen in alle Richtungen bewegen sowie den integrierten Spiegel oder die mitgelieferte Plüschmaus bespielen. Bunte Kunststoff-Knöpfe,  ein rundes Schlupfloch für die Maus, dazu diverse Spielklötzchen in verschiedenen Formen und Farben, die gedreht oder an einer Stange hin und hergeschoben werden können, lassen keine Langeweile aufkommen.

Auch dieser Wagen besteht aus Birkensperrholz, das naturfarben, rot und blau lackiert ist. Die Gummireifen sorgen für Geräuschdämmung. Die Laufgeschwindigkeit der Räder lässt sich mit wenig Aufwand so einstellen, dass sie den Fähigkeiten und Kräften der Kleinen angepasst ist.

In den Entdeckerwagen kann sich, wie in die andere Fahrzeuge der Serie, durchaus ein kleiner Spielkamerad ‚reinsetzen. Das Fahrzeug verkraftet ein Gewicht von bis zu 25 Kilogramm und auch hier ist der Schwerpunkt so geschickt gelegt, dass auch ein Hochziehen am Schieber kein Umkippen zur Folge hat. Ein tolles Spielzeug auch für mehrere Winzlinge im Haushalt. Der Preis liegt etwas über 100 Euro, doch das Gefährt wird meist sehr lange benutzt oder, so zeigt die Erfahrung, an andere Familien weitergegeben.

Für etwas größere Kinder bereits geeignet: Der Holzpuppenwagen von HABA. Auch er ist übrigens bis 25 Kilo belastbar! Platz für alle Teddys, Puppen und eventuell noch einen Spielkameraden. Der Schiebebügel ist verstellbar und lässt sich der Größe der Puppeneltern anpassen. Die individuell einstellbare Bremse des Holzpuppenwagens sorgt für Sicherheit, die mit Kunststoff beschichteten „Flüsterräder“ des Puppenwagens halten den Lärmpegel beim Spielen niedrig. Der rosa oder pink lackierte Puppenwagen wird mit einer mehrteiligen farblich passenden Bettgarnitur geliefert und besteht aus massivem Buchenholz.

Zwischen 45 und 90 Euro müssen Käufer für Lauflernwägen von Pinolino anlegen. Das Angebot reicht von sehr schlichten Modellen bis zum schönen und relativ großen „Feuerwehrauto Klaus, alle überwiegend aus Massivholz angefertigt. Auf alle Modelle gibt der Hersteller 10 Jahre Garantie.

Beim Laufanfängerfahrzeug „Jonas“, „Sarah“ oder „Uli“ regen hoch angesetzte Halte- und Schiebegriffe (etwa 59 Zentimeter und je nach Modell höhenverstellbar) die Kleinen an, sich aufzurichten und das Fahrzeug vor sich herzuschieben. Die einzelnen Modelle sind jeweils in Farbe und Form dem Geschmack von Mädchen oder Jungen angepasst. Alle Modelle verfügen über eine Stahlrohr-Bremsstange, mit dem sich der Rollwiderstand der Räder erhöhen lässt. Die Einstellung ist denkbar einfach. 

Eine Kippneigung wird entweder durch die Position der Schiebestange in der Mitte des Gefährts oder durch Beladen des vorderen Teils mit gewichtigen Spielsachen vorgebeugt. Auch ein kleiner Fahrgast könnte mitfahren.

Noch eine Variante ist der Pinolino Activity-Lauflernwagen „Titus“. Der Schiebegriff ist eine Verlängerung der schrägen Vorderfront – auch hier ist wieder hohe Kippsicherheit garantiert. Auf besagter Front sind mehrere Spielmöglichkeiten eingebaut: Steck- und Schiebeklötzchen in diversen Formen und bewegliche bunten „Zahnräder“. Auf der Rückseite finden Lieblings-Teddy oder andere Kuschelpartner Platz. Das Gefährt ist aus Lindensperrholz und Holzfaserplatte angefertigt, die beweglichen Teile aus massivem, hartem Teebaum- und Buchenholz. Die Farben sind weiß, rot, blau und grau sowie die Naturfarbe des Holzes. Metallschrauben und Gummibereifung, dazu Kunststoffkappen am Ende der Bremsstange sind technisch notwendig.

Das große „Feuerwehrauto Klaus“ wird mit Sicherheit noch über das Lauflernalter hinaus von Jungen wie von Mädchen genutzt. Es ist 54 Zentimeter lang und 64 Zentimeter hoch, der  Schiebegriff kann auf drei verschiedene Höhen eingestellt und dem Kind angepasst werden. Gebaut ist das Feuerwehrauto aus massiver Buche und Holzfaserplatte. Auch hier sorgt die Rundstahl-Bremsstange mit Kunststoff-Endkappen dafür, dass das Tempo nicht zu forsch wird.

Roba baut sehr einfache Schiebe- und Lauflernhilfen ohne Bremse, aber kippsicher und stabil: Hergestellt sind die Wägelchen aus Massiv- oder Sperrholz, teilweise Holzfaserplatte, mit gummibeschichteten Rädern. Die Gefährte bieten viel Platz für Puppen und andere Spielsachen. Die Preise liegen unter 50 Euro.

Rutschfahrzeuge kaufen?

Neben den Schiebewagen gibt es eine weitere Kategorie, die Kinder animiert, sich zu bewegen, die Rutschfahrzeuge. Sie werden auch als Lauflernrad angeboten, je nach Form.  

Als „Vorläufer“ des Dreirades zum Treten stellen Rutschautos und Rutschfahrzeuge oder Lauflernräder ganz  neue Anforderungen an die Kleinen. Drei oder vier stabile, kippsicher platzierte Räder, eine Lenkstange oder ein Lenkrad und ein Korpus mit Sitz, der möglichst bequem sein soll, das sind die Grundbestandteile. Ob als Retro-Auto oder kleiner Traktor, als einfaches Lauflernrad mit drei oder vier Rädern oder als dicker kleiner Elefant auf Rädern: Bewegt wird alles durch die eigene „Beinarbeit“. Aber das Steuern mit dem funktionsfähigen Lenker, das Vorankommen und das Bremsen sind gar nicht so einfach. Die motorischen Fähigkeiten und räumliches Denken werden hier stark gefordert. Mehrere Kinder zusammen können mit diesen Fahrzeugen gut „Straßenverkehr“ spielen oder um Hindernisse herum navigieren. Rutschfahrzeuge eignen sich für Kinder zwischen einem und drei Jahren, für Mädchen und Jungen gleichermaßen. Meist sind sie so robust hergestellt, dass sie auch als Spielzeug für draußen geeignet sind. Beim Kauf ist darauf zu achten, ob sich die Drehgeschwindigkeit der Räder regulieren lässt.

Auch diese Laufhilfen dürfen nicht ohne Aufsicht durch einen Erwachsenen benutzt werden. Hergestellt werden sie meist aus Material-Mixen: Metall, Kunststoff und Holz.

Holz oder nicht?

Kunststoff oder Holz? Das „Activity Center“ von Chicco beispielsweise ist aus Kunststoff, extrem bunt, stabil und mit Extras ausgestattet. Beispielsweise wird Musik abgespielt, so lange das Kind das Gefährt bewegt.

Holz als Werkstoff hinterlässt definitiv den kleineren ökologischen Fußabdruck. Es steht als nachwachsender Rohstoff aus heimischen, nachhaltig bewirtschafteten Wäldern reichlich zur Verfügung. Käufer sollten immer auf die entsprechenden Zertifikate für die Verwendung von  nachhaltig erzeugtem Holz achten.

Viele sehr günstige Kunststoff- und Plastikspielsachen würden bei einem Test auf Schadstoffe glatt durchfallen.

Die spezialisierten Hersteller von Holzspielzeug achten längst akribisch darauf, nur Lasuren, Öle, Farben und Lacke ohne schädliche Inhaltsstoffe zu verwenden. Acryl-Lacke oder Farben auf Wasserbasis sind dagegen völlig unbedenklich. Bei hochwertigen Produkten brechen auch weder Teile ab noch lösen sich Lackpartikel. Bunt ist schön, doch auch die natürliche Farbe und Maserung des Holzes ist attraktiv.

Holz bringt genügend Gewicht und damit Stabilität mit sich. Das ist besonders bei Spielfahrzeugen in Lebensgröße, wie den Lauflernhilfen, sehr wichtig.

Schon die Kleinsten nehmen die warmen, glatten Oberflächen von Holzspielzeug als höchst angenehm wahr. Häufig sind schlichtere Holzspielsachen sehr viel länger attraktiv für die Kinder als ausgeklügelte und kleinteilig ausgeführte Kunststoff-Konstrukte. Hochwertige Holzspielsachen sind preiswert, ästhetisch und dauerhaft.

Holzspielzeug – pflegeleicht und gut zu reinigen

Sind mehrere Kinder im Haushalt oder geht es um die Ausstattung einer Kindertagesstätte oder eines Kindergartens? Auch hier punkten Holzspielsachen. Sie sind nicht nur „hart im Nehmen“ und überdauern unbeschädigt mehrere Generationen von lebhaften Knirpsen. Auch in Bezug auf Hygiene ist Holz die richtige Wahl. Eine Reinigung ist bereits mit einem trockenen Fensterleder oder einem Baumwolltuch möglich. Mikrofasertücher hinterlassen Schäden in Lackierungen, auf Naturholz oder lasiertem Holz dürfen sie verwendet werden. Ein feuchtes, vorher gut ausgewrungenes Tuch, ein wenig schonender Holzreiniger oder stark verdünntem Spülmittel genügen, um fettige Fingerspuren oder Flecken zu entfernen. Etwas Desinfektionsmittel zum feuchten (nicht nassen) Abwischen sorgt für Hygiene.

Lackierte Oberflächen sind für sich bereits schmutzabweisend. Ebenso wie Lasuren oder Öle schützt Lack das Holz vor dem Eindringen von Feuchtigkeit. Politursprays sind überflüssig – sie würden nur einen Schmierfilm bilden. 

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